More Than One Night In Bangkok

Los geht's
Los geht's

Bereit für ein Abenteuer? Was für eine Frage? Wir sitzen bereits im Flieger. In zehn Minuten heben wir ab. Erste Station Muskat im Oman. Etwas mehr als sechs Stunden sind wir unterwegs.

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achtzehnter Tag

Kinderwünsche zu erfüllen, ist nicht immer und kostet oft Zeit, so auch heute. Anni und Paul wünschten sich ein Hotel mit Pool. Also haben wir eins gesucht und gleich in der Nähe gefunden. Dumm war nur, dass wir bis 14 Uhr den Wechsel nicht über die Bühne bringen konnten. In dem neuen Hotel namens Villa Cha Cha war tatsächlich erst 14 Uhr ein Zimmer frei. Damit war der halbe Tag rum. Große Abenteuer waren damit nicht mehr möglich. Also sind wir mit dem Boot nach Nonthaburi gefahren, um auf dem Markt ein paar Zutaten zu kaufen, schließlich wollen Steffen und Anni zu Hause die Gerichte nachkochen. Nüsse und Chilli haben wir besorgt. 

Auch nach mehrmaligen Besuchen ist der Markt fernab der Touristenströme noch immer gewöhnungsbedürftig. Hühnerfüßen, Scheinsköpfe bis hin zu noch lebenden Seeschlangen, es scheint nichts zu geben, was nicht auf dem Tresen landet. Nur beim Anschauen dreht sich der Magen um und jeglicher Appetit ist verflogen. Für Fotos eignet sich die Szenerie aber immer. Zumal die Thais sehr nett sind und sich freuen, wenn ich alles fotografieren will.  

Wie bereits bei unserem ersten Besuch war es auch heute zu spät für die Rückfahrt mit dem Boot. Wir mussten also auf den Bus zurückgreifen. Eine ewig lange Fahrt war damit zu zurückzulegen. An die 40 Stationen lagen zwischen Nonthaburi und unserem Viertel. Mittlerweile war die Sonne untergegangen. Nach einer kleinen Verschnaufpause stürzten wir uns noch einmal ins Getümmel. Abendbrot gab es in einem Straßenrestaurant, dass thäailänische Küche genauso bot, wie indiesche. Damit waren alle glücklich. Zuguterletzt ging es mit einem Abstecher über die Khaosan Road zurück ins Hotel.  

Die Villa Cha Cha liegt mitten im Szeneviertel. Steffen ist sich sicher, hier nicht gut schlafen zu können. Es ist 23.41 Uhr und draußen ist Party. Ich bin gespannt, ob wir auch die letzte Nacht hier bleiben. Ich mache jetzt das Licht aus. Bis morgen.

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siebzehnter Tag

Wieder so ein Tag, um von A nach B zu kommen. Nach einem letzten Frühstück bei "Mama Ann" sind wir 10 Uhr mit dem Pick-up abgeholt worden. Da im Gegensatz zu den anderen Tagen der Himmel blau war und die Sonne schien, fiel der Abschied besonders schwer. 

Auch wenn die Insel nicht groß ist, braucht es doch seine Zeit vorwärts zu kommen. Es gibt kurvige Straßen und viele Berge zu überwinden. Bis zum Hafen waren wir etwas mehr als eine halbe Stunde unterwegs. Punkt 11 Uhr startete die Fähre. Angekommen waren wir im Regen. Jetzt bot sich ein strahlend blaues Meer. 

Auch die Weiterfahrt mit dem Bus funktionierte reibungslos. Der Bus wartete schon direkt an der Fähre. Eine gut 90-minütige Fahrt stand bevor, bis wir am Bahnhof in Sura Thani angekommen sind. Jetzt hatten wir Zeit. Viel Zeit. Also sind wir einfach losgezogen und haben nur ein paar Straßen weiter einen Markt entdeckt. Obwohl in Sura Thani viele Touristen Staion machen, war der Markt doch sehr von Einheimischen geprägt. Kaum einer der Händler sprach Englisch. Die Verständigung, um kleine Snacks zu kaufen, funktionierte nur mit Händen und Füßen. Paul und Steffen haben hier tatsächlich die Jack Fruit, auch Stinkfrucht genannt, probiert. Schmeckte besser als erwartet, hieß es. Die Tüte mit Obststücken jedoch wurde nicht aufgegessen. So lecker kann es also doch nicht gewesen sein. An die Schaben und Maden haben wir uns dann doch nicht herangewagt. So mutig war keiner. 

Anders als auf der Hinfahrt, hatte der Zug diesmal keine Verspätung. Pünktlich 18.52 Uhr ging es los. Diesmal hatten wir zwei Doppelstockbetten nebeneinander. Wieder mit AC, was sich als ganz schon frostig herausstellte. Nur Glück, dass wir die Jacken dabei hätten, sonst hätten wir uns mächtig erkältet. Die Fahrt verlief besser als die Hinfahrt. Diesmal konnten wir alle zumindest ein wenig schlafen. Trotzdem erschien die Fahrt endlos. Ich war heilfroh, als der Zug am nächsten Morgen 7:53 Uhr in Bangkok einrollte.

Weiter ging es mit dem Bus zurück in die Stadt. Busfahren ist hier wirklich preiswert. Eine Fahrt kostet 8 Baht, egal wie weit die Strecke ist. Wir waren über eine Stunde unterwegs und haben gerademal 32 Baht, also noch nicht mal einen Euro bezahlt. Unglaublich, oder?  In den Bussen wird hier übrigens noch Maske getragen. Da sich alle daran halten, scheint die Angst hier noch groß zu sein. 

Quartier haben wir wieder in unserem Guest House nahe der Khaosan Road bezogen. Da sich die Kinder aber einen Pool wünschen, ziehen wir morgen noch einmal um und versuchen etwas Neues. 

Am Nachmitag sind wir mit dem Tuktuk in die Stadt gefahren. Nach so viel chillen, stand etwas shoppen auf dem Programm. Wieder zurück in der Khaosan Road klang der Tag am Abend mit einer Fußmassage aus. Die wirkt tatsächlich Wunder. Ich schwör´s. 

 

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fünfzehnter Tag

Dinge verschieben, ist nie gut. Eigentlich wollten wir schon die ganzen Tage Boot fahren und haben es immer wieder vertagt. Heute sollte es nun soweit sein, doch das Wetter machte einen Strich durch die Rechnung. Der Wind war so stark, dass nicht nur ich Angsthase an der Idee zweifelte, sondern auch der Bootsverleiher uns abriet. Also mussten wir umdisponieren. Statt Sport stand somit Entspannung auf dem Programm. Nachdem die Aloe-Vera-Massage so angenehm war, gab es eine Wiederholung. Das der Wind blies, war dabei gar nicht schlimm.

Der kleine Ort hier an der Bucht, ist schnell erlaufen. Eigentlich handelt es sich nur um eine Straße mit ein paar Restaurants und Geschäften. Viele sind geschlossen. Einen Supermarkt haben wir entdeckt, in dem es alles gibt, was man so braucht.  Spannend sind die Lebensmittel und die Medikamente, die man hier kaufen kann. Paracetamol-Schmerztabletten zum Beispiel gibt es für 50 Cent.

Anders als die Jahre zuvor, sind wir diesmal ganz ohne Tiere ausgekommen. Nicht das ich mir welche gewünscht hätte. Aber auf der Insel gab es in den Bungalows immer mal wieder Schaben, die mir schlaflose Nächte bereitet haben. Lediglich mehrere Tausendfüßler haben wir zu Gesicht bekommen. 

16. Tag Nachdem unser erster Versuch gestern wegen des Sturms gescheitert war, gab es heute einen zweiten Anlauf. Gleich nach dem Frühstück haben wir uns zwei Boote ausgeliehen und los ging's. Ziel war die Nachbarbucht. Unser Nachbar, ein Deutscher, hatte uns die Tour empfohlen.  Den Tipp, immer nahe der Küste zu bleiben, erwies sich als gar nicht so einfach. Auch mit der Koordination der Paddel hatten wir unsere Schwierigkeiten. Schnell schlug das Boot eine vollkommenen andere Richtung ein, als die wir wollten. Von oben bis unten nass, erreichten wir aber doch das Ziel. 

Unser Nachbar hatte nicht zuviel versprochen, die Bucht war wunderschön. Anders als bei uns war hier auch etwas mehr los. Bei uns sich die Touristen gerade etwas rar. Die Bars bleiben am Abend leer. Lediglich dort, wo BBQ geboten wird, zieht es ein paar Gäste hin. Die Resorts waren allerdings hochpreisiger. Spaßes halber haben wir in einem gefragt. Dort hätten wir für eine Nacht 6000 Baht bezahlen müssen. Zum Vergleich: In unserem Resort zahlen wir 2000 Baht. Nach einer kleinen Erkundungstour und einem Fruchtshake traten wir die Rückfahrt an. Die war nicht weniger nass. Spaß gemacht hat es dennoch. 

Sonst bot sich heute noch einmal ein richtig schöner Tag. Kein Regen und gerade so viel Sonne, dass es sich gut aushalten ließ. Wir verbrachten also den Rest des Tages im Meer und im Pool und statteten "Mama Ann" noch zwei Besuche ab. 

Nach so viel Reis und Reisnudeln sind wir jetzt auf die Avocado gekommen. Ein Zwiebeln und Tomaten angerichteter Salat dazu Omlett schmeckt richtig lecker. Selbst Steffen ist entgegen seiner Gewohnheiten, er beginnt sonst schon am Morgen mit einer Hauptspeise, auf einen Avocado-Salat umgestiegen.

Zurück am Strand haben wir noch die ganz besondere Stimmung genossen. Zum Abschied gab es noch einmal eine Feuershow. Mitten im Wasser sprühten die Funken meterhoch und das Ganze entwickelte sich zu einem richtigen Feuerspektakel. Ich weiß nicht, ob die Bilder das wiedergeben können, aber es war sehr, sehr schön.

Morgen geht es zurück nach Bangkok. Die Rückfahrt wird wieder ein tag- und nachtfüllendes Programm. Um 10 Uhr geht es mit dem Pick-up zum Hafen und dort um 11 Uhr mit der Fähre ans Festland. Von dort müssen wir in einen Bus umsteigen, der uns in 90 Minuten zum Bahnhof fährt. Am Abend startet dann der Nachtzug. Geht alles gut, sind wir am nächsten Tag um 7.35 Uhr zurück in der Stadt der Engel. Wir halten Euch auf dem Laufenden.

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vierzehnter Tag

Vier Gerichte hatten sich Steffen und Anni schon am Vortag ausgesucht. Der Kochkurs startete mit Panang-Curry, einem Lieblingericht von Steffen. Während beide mit Schnippeln von Gemüse und Fleischschneiden gut eingespannt waren, musste ich alle Schritte per Video festhalten, besteht doch der feste Vorsatz, alle Gerichte zu Hause nachzukochen. 

Beim zweiten Gericht handelte es sich um Fried Chicken with Cashewnüssen. Das essen Paul, Anni und auch ich sehr gern. Wie der Name schon sagt, werden Nüsse verwendet. Sie werden vorher geröstet. 

Das dritte Gericht war Phat Thai, was es hier in jedem Restaurant und im ganzen Land an jeder Garküche gibt. Anni und  und ich, wir lieben es. Gekocht wurde es mit Huhn. 

Zuguter Letzt, stand Green Curry auf der Liste, ein Lieblingsgericht von Steffen und Paul. Um es vorwegzunehmen, an alle Gerichte kommt ein halber Teelöffel Zucker, Oystersoße, Chillipaste, verschiedenes Gemüse und die Geheimzutat Glutamat. An die Currys noch Kokosmilch und Currypaste in rot oder grün. 

Am Ende wurden alle Gerichte  zum Mitnehmen verpackt. Unser Mitagessen war damit gesichert. 

Jetzt gerade hat sich mal wieder die Regenzeit bemerkbar gemacht. Wenn es hier einmal regnet, dann richtig. Wir hoffen, es lässt bald wieder nach, ist es doch am Meer viel schöner als im Bungalow.

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dreizehnter Tag

Natürlich sind die Preise in den Resort direkt am Stand andere als in den Restaurants im Dorf. Also haben wir heute mal "Mama Ann", eine Food-Corner im Dorf, getestet. Nur ein Vergleich: Ein Mango-Shake, das Lieblingsgetränk von Anni und Paul, kostet, hier nicht 100, sondern nur 50 Baht. (38 Baht sind ein Euro). Reis mit Huhn und Cashew-Nüssen ist hier für 120 Baht zu haben. (im Resort 180 Baht). Dass hier auch Kochkurse angeboten werden, sorgte für noch mehr Freude. Steffen und Annemarie haben sich sofort für den nächsten Tag angemeldet und vier Gerichte ausgesucht.  

Für echte Enspannung sorgte am Nachmittag eine Aloe-Vera-Massage, die sich Anni und ich gönnten. Das kühle Gel und die angenehmen  Bewegungen auf Rücken, Beinen und Armen hätten noch stundenlang weitergehen können. Steffen dagegen war froh, die Stunde überstanden zu haben. Ein traditionelle Thai-Massage kann, wie schon erwähnt, recht schmerzhaft sein. Paul musste die Erfahrung ja auch schon machen und hatte deshalb keine Lust auf einen neuen Versuch.

Insgesamt also ein wundervoller Tag. Der noch am Morgen angekündigte Regen, blieb den ganzen Tag aus. Stattdessen erlebten wir einen blauen Himmel, etwas Wind und am Abend bestes Fotowetter für schöne Aufnahmen. 

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zwölfter Tag

Einach mal nichts tun, gar nichts. Das ist gar nicht so einfach, wenn es sonst wenig Pausen gibt. Auf Kho Phangan aber ist Pause angesagt. Im Gegensatz zu Kho Samui ist es hier noch nicht so touristisch überlaufen. Und auch Corona hat hier so einige Spuren hinterlassen. In der Bucht, in der wir wohnen, sind einige Resorts geschlossen, in unserem noch viel Zimmer und Bungalows nicht belegt. 

Anders als vor elf Jahren scheint die Bucht besonders bei Deutschen sehr beliebt zu sein. Viele Familien haben das schöne Fleckchen Erde für sich entdeckt. Kein Wunder, der Strand ist ganz flach und das Wasser angenehm warm. Darüber hinaus verfügt fast jede Anlage über einen Pool. Damit lässt sich zwischen Meer und Pool wunderbar hin- und herpendeln. Dazwischen findet sich immer mal etwas Zeit, um E-Mails zu checken, ein paar Fotos in den Status zu stellen und etwas zu lesen. 

Sonderbar ist, dass dabei die Zeit wie im Flug vergeht. Die Sonne geht hier recht früh unter, so dass schon 19 Uhr alles dunkel ist und wir überlegen, welches Restaurant wir ansteuern....

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Zehnter Tag

Endlich einmal ausschlafen und nicht schon 7 Uhr auf der Matte stehen. Das hat vor allem die Kinder gefreut. Paul beschwert sich schon immer, dass so viel Programm nichts mit Urlaub zu tun hätte. Wir sind also alles etwas langsamer angegangen. 

Nach dem Frühstück haben wir eines des Zimmer aufgegeben. Eins wollten wir behalten, um sich immer noch einmal frisch machen zu können. Bei den schwülen Temperaturen ist das tatsächlich angebracht. 

Um an dem Tag noch einen Höhepunkt zu setzen, haben wir uns für China Town entschieden. Wieder nahmen wir das Boot, was wirklich komfortable ist und uns direkt hingebracht hat. Da Montag war, hatte die große Markthall geschlossen. Das aber störte nicht, da es ein Wegenetz mit unzähligen Ständen gab, die Schmuck, Kleidung, Schuhe, elektonische Geräte, Blumen, Lampen und viel mehr in unvorstellbaren Mengen anboten. Totaler Wahnsinn, was es hier alles gibt und man ist schnell vollkommen erschlagen. Alles wird extra verpackt. Plaste reduzieren, ist hier absolut kein Thema. Reizüberflutet ging es zurück in unser Guest House, um die Taschen zu packen. 

Um 18 Uhr haben wir uns dann auf zum Bahnhof gemacht. Für den Zug in den Süden mussten wir zu einem anderen, der etwas außerhalb liegt. Mit dem Tuktuk waren wir gut 50 Minuten unterwegs. Der Bahhof selbst schien erst ganz neu gebaut zu sein und erinnerte eigentlich mehr an einen Flughafen. Der Wartebereich befand sich im Erdgeschoss, die Züge fuhren eine  Etage höher. Leider ging es nicht pünktlich 20.10 Uhr los. Die Abfahrt verzögerte sich bis kurz vor 21 Uhr. Ich war froh, die Jacken mitgenommen zu haben. Hier, wie später auch im Zug war es stark gekühlt. Im Zug selbst hatten wir vier Betten, die sich alles oben befanden. Während Steffen und Paul gut schlafen konnten, ging es bei Anni und mir gar nicht. Das lag sicher auch daran, dass sich unsere Betten direkt neben der Tür befanden, die ständig auf und zu gemacht wurde. Außerdem blieb das Licht an, es ruckelte heftig und es war sehr laut.

Durch die Verspätung am Abend, kamen wir auch am Morgen verspätet hat. Da wir die Weiterfahrt mit einem Minibus gebucht hatten, musste der Fahrer ganz schön auf die Tube drücken, um 11 Uhr die Fähre zu bekommen. Das hat gut funktioniert, ebenso wie die Fahrt auf einem riesigen Schlepper. Am Hafen haben wir sofort zu spüren bekommen, was es heißt auf einer Insel zu sein. Für die 18 Kilometer lange Fahrt wollte der Pickup Fahrer 300 Baht (also etwas weniger als 10 Euro) von jedem von uns. Im Vergleich. Die 50 minütige Tuktuk-Fahrt gestern hat uns insgesamt 300 Baht gekostet. 

 

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Neunter Tag

Zwischentage, so nenne ich die Tage, an denen wir unseren Aufenthaltsort wechseln, sind nie aufregend. Eigentlich sind sie immer superanstrengend. So war es auch am Sonntag. Wieder mussten wir früh raus. Am Abend hatte uns der Tourvermittler angeboten, uns abzuholen. Er hatte noch eine andere Familie zum Bahnhof zu bringen und unser Resort lag auf dem Weg. Also ging es wieder 7 Uhr raus, Sachen packen, Frühstücken und ab zum Pick-up. Die Entscheidung, mit dem Zug zu fahren, war damit  gefallen. Eine über vierstündige Fahrt in der Holzklasse stand bevor. 

Der Zug bot also wenig Komfort. Für etwas Abkühlung sorgten lediglich die offenen Fenster und damit der Zugwind. Auch wenn die Hitze jegliche Energie raubte, war an Schlafen nicht zu denken, versuchten doch die Thais die Reisenden mit Getränken und kleinen Snacks zu versorgen. Natürlich wurden die Dinge in einer unüberhörbaren Lautstärke angepriesen. Die Fahrtkosten waren jedoch ein Schnäppchen. Die Fahrt kostete pro Nase nicht mehr als einen Euro. 

Zurück ins Guest Hose ging es diesmal mit dem Tuktuk. Zur Freude von Anni und Paul hatten wir eine Straße weiter ein Hotel mit Pool entdeckt, in dem auch Gäste baden können. Währenddessen kümmerten wir uns um unsere Reise auf die Insel. 

Nach langem Hin und Her entschieden wir uns doch für den Nachtzug. Das versprach zwar eine Strapaze, war aber aufgrund der Kosten alternativlos. Wir buchten also das Paket, dass neben dem Zug, die Fahrt in einem Minibus und die Fahrt mit der Fähre einschloss.

Mit einer Thai-Massage klang der Abend aus. Diesmal erhielt auch Paul die Erwachsenenvariante, die während der Behandlung selbst ganz schön schmerzhaft sein kann und erst im Nachhinein wohltuend wirkt. Ich weiß nicht, ob er sich das noch einmal antut.

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Achter Tag

Da wir gestern noch eine Tagestour duch den Khao Yai Nationalpark gebucht hatten, ging es heute schon früh los. 7.30 Uhr wurden wir mit dem Pick up abgeholt und zur ersten Sammelstelle gefahren. Mit einer weiteren belgischen Familie war unsere Gruppe komplett und es ging los. 

Ausgestattet wurden wir zuerst mit Schutzstulpen, die  uns vor Blutegeln schützen sollten. Lange Hosen und festes Schuhwerk waren ebenso Voraussetzung. Da ich meine Schnürschuhe in Bangkok zwischengelagetert habe, mussten gestern noch Schuhe gekauft werden. In der thailänischen Provinz war das gar nicht so einfach. Wir mussten extra ein Taxi ordern, um in ein Einkaufcenter zu gelangen. Das Resort ist zwar traumhaft schön gelegen, befindet sich aber in der absoluten Pampa. 

Damit konnte also der Tripp durch den Urwald starten. Los ging es mit einem adlerähnlichen Greifvogel, gefolgt von einer Griftschlange, Makaken, Waranen und einem Leguan. Mitten im Forest schwangen sich die Gibbons über unsere Köpfe hinweg. Wenig später bekamen wir einen Skorpion zu Gesicht, den Anni und Paul sogar angefasst haben. 

Das Ganzer erstreckte sich über eine Wanderung von etwa fünf Kilometer, was diesmal bei angenehmeren Temperaturen auch gut machbar war. Nach der Mittagspause gehörten die Wanderung zu einem Wasserfall und die Elefanten-Safari zu den Höhepunkten. Letztere zog sich bis in die Abendstunden hinein. 

Um es vorwegzunehmen, eine ganze Herde mit Baby, wie bei unserem letzten Besuch, haben wir nicht gesehen. Zweimal konnten wir im tiefen Dickicht Elefanten erahnen, die sich gerade mit Bambus stärkten.

Unterwegs waren wir heute etwas mehr als 100 Kilometer. Aber gut, der Tag war dennoch schön, zumal unser Guide sehr nett war und uns so viel wie möglich zeigen wollte. Zwischendurch sorgte er immer mit kleinen Snacks für eine Aufmunterung. So haben wir Sticky Rice probiert. Es handelte sich dabei um in Kokosmilch getränkten Reis, der mit einer Karamellpaste garniert in einem ´Bananenblatt serviert wurde. 

Gegen 19.30 Uhr war die Tour zu Ende und mit uns war auch nicht mehr viel los. Nach dem Abendbrot sind wir todmüde ins Bett gefallen. Morgen geht es wieder nach Bangkok. Wenn alles klappt, wollen wir am Montag auf die Insel. Noch ist nicht klar, ob wir fliegen oder mit dem Zug fahren. Höchstwahrscheinlich wird es auf das Letztere hinauslaufen. Mehr dazu, dann morgen. Gute Nacht! 

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Siebter Tag

7. Tag. Auf zur nächsten Etappe. Der Zug brachte uns heute nach Pak Chong. Die Fahrt in der dritten Klasse war nicht gerade komfortable und die Zeit wollte gar nicht vergehen. Gestartet sind wir 11.30 Uhr. Gegen 14 Uhr waren wir in Pak Chong. Mit einem Pick up ging es ins Watermill Resort. Die Empfehlung hatten wir in Ayutthaya bekommen. Anders als die Tage zuvor, wohnen wir jetzt in einem Bungalow in einer Ferienanlage direkt am Fluss inmitten riesiger Palmen. Zur Freude der Kinder gibt es einen Pool. Wir dachten, wir gönnen uns noch etwas Entspannung, bevor es morgen auf eine Tagestour in den Jungle geht. 7.30 Uhr werden wir abgeholt. Mit etwas Glück sehen wir Elepfanten. Diesmal in freier Natur. Drückt mal die Daumen.

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