Zehnter Tag

Endlich einmal ausschlafen und nicht schon 7 Uhr auf der Matte stehen. Das hat vor allem die Kinder gefreut. Paul beschwert sich schon immer, dass so viel Programm nichts mit Urlaub zu tun hätte. Wir sind also alles etwas langsamer angegangen. 

Nach dem Frühstück haben wir eines des Zimmer aufgegeben. Eins wollten wir behalten, um sich immer noch einmal frisch machen zu können. Bei den schwülen Temperaturen ist das tatsächlich angebracht. 

Um an dem Tag noch einen Höhepunkt zu setzen, haben wir uns für China Town entschieden. Wieder nahmen wir das Boot, was wirklich komfortable ist und uns direkt hingebracht hat. Da Montag war, hatte die große Markthall geschlossen. Das aber störte nicht, da es ein Wegenetz mit unzähligen Ständen gab, die Schmuck, Kleidung, Schuhe, elektonische Geräte, Blumen, Lampen und viel mehr in unvorstellbaren Mengen anboten. Totaler Wahnsinn, was es hier alles gibt und man ist schnell vollkommen erschlagen. Alles wird extra verpackt. Plaste reduzieren, ist hier absolut kein Thema. Reizüberflutet ging es zurück in unser Guest House, um die Taschen zu packen. 

Um 18 Uhr haben wir uns dann auf zum Bahnhof gemacht. Für den Zug in den Süden mussten wir zu einem anderen, der etwas außerhalb liegt. Mit dem Tuktuk waren wir gut 50 Minuten unterwegs. Der Bahhof selbst schien erst ganz neu gebaut zu sein und erinnerte eigentlich mehr an einen Flughafen. Der Wartebereich befand sich im Erdgeschoss, die Züge fuhren eine  Etage höher. Leider ging es nicht pünktlich 20.10 Uhr los. Die Abfahrt verzögerte sich bis kurz vor 21 Uhr. Ich war froh, die Jacken mitgenommen zu haben. Hier, wie später auch im Zug war es stark gekühlt. Im Zug selbst hatten wir vier Betten, die sich alles oben befanden. Während Steffen und Paul gut schlafen konnten, ging es bei Anni und mir gar nicht. Das lag sicher auch daran, dass sich unsere Betten direkt neben der Tür befanden, die ständig auf und zu gemacht wurde. Außerdem blieb das Licht an, es ruckelte heftig und es war sehr laut.

Durch die Verspätung am Abend, kamen wir auch am Morgen verspätet hat. Da wir die Weiterfahrt mit einem Minibus gebucht hatten, musste der Fahrer ganz schön auf die Tube drücken, um 11 Uhr die Fähre zu bekommen. Das hat gut funktioniert, ebenso wie die Fahrt auf einem riesigen Schlepper. Am Hafen haben wir sofort zu spüren bekommen, was es heißt auf einer Insel zu sein. Für die 18 Kilometer lange Fahrt wollte der Pickup Fahrer 300 Baht (also etwas weniger als 10 Euro) von jedem von uns. Im Vergleich. Die 50 minütige Tuktuk-Fahrt gestern hat uns insgesamt 300 Baht gekostet. 

 

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